HEGLA V-H 150 seculift mit Safetycheck-Funktion für ein smartes und sicheres Glashandling
Mit dem neuentwickelten V-H 150 seculift präsentieren HEGLA und HEGLA New Technology eine neue Generation des V-H-Sauggeräts.
Erweiterte Sicherheit und Funktionalität
Ein bedienerfreundliches und intuitives Steuerungskonzept, ein energiesparend erzeugtes Vakuum sowie die Option zur Anbindung als IoT-Device sollen nicht nur die Funktionalität im vertikal-horizontalen Glashandling erweitern. Viel mehr bietet das Hebegerät damit auch ein noch höheres Maß an Sicherheit für die tägliche Arbeit im Einsatz an Schneidanlagen, Öfen oder beispielsweise Laminier-Linien.
„Zur Entwicklung des V-H 150 seculift haben wir den vollständigen Prozess des Glashandlings ganzheitlich betrachtet und neu interpretiert“, so der HEGLA-Geschäftsführer Berhard Hötger. „Im besonderen Fokus standen höchste Sicherheit bei einfachster Bedienbarkeit, minimalem Druckluftverbrauch und die Integration in die digitale Welt."
Höchste Sicherheitsanforderungen
Im V-H 150 seculift wurden die höchsten Sicherheitsanforderungen von Kunden integriert. Konkret heißt dies, dass der gesamte Arbeitszyklus von Anheben, Bewegen, Kippen bis Abstellen durch die integrierte Sicherheitssteuerung kontinuierlich überwacht wird. Dies beginnt bereits beim Ansaugen: Kann ein Saugteller kein Vakuum aufbauen, wird er automatisch weggeschaltet. Beim Anheben des Glaselementes wird sofort das Gewicht gemessen. Überschreitet dieses das zulässige Gewicht für die Anzahl der aktiven Saugteller, wird die Bewegung sofort gestoppt und der Bediener optisch und akustisch unüberhörbar informiert. In diesem Fall ist ein Abstellen des Glaselementes weiterhin möglich. Eine Gefahrenquelle ist ebenso das unabsichtliche Abblasen während des Transportes, wodurch sich das Glaselement lösen und zu Boden fallen würde. Dies wird während des Transportes blockiert und ist auch beim Abstellen nur durch 2-Hand Bedienung möglich.
Safetycheck-Funktion: Regelmäßiger Funktionstest
Um höchste Sicherheit am Arbeitsplatz zu garantieren, fordert das Gerät alle acht Stunden, oder alternativ in einem individuell definierten Intervall, einen kompletten Funktionstest über einen Arbeitszyklus. Dieser Funktionstest wird über eine eigene Bedienoberfläche geführt. Dabei erhält der Bediener die Aufforderung für die Betätigung und jeder absolvierte Schritt wird dargestellt. Ist der Test erfolgreich, beginnt die Zeitrechnung für den nächsten Test. Andernfalls oder bei nicht absolviertem Test wird das Gerät für die normale Bedienung gesperrt.
Bedienerfreundlichkeit
Um das Arbeiten mit dem V-H 150 seculift möglichst angenehm zu gestalten, wurden Aspekte wie ein freies Sichtfeld auf das Glaselement, stabile gute Griffpositionen und eine einfache Bedienung umgesetzt. Alle nicht notwendigen Teile wurden aus dem Sichtfeld entfernt und so kann der Bediener den Arbeitsbereich gut einsehen.
Zur besseren Orientierung gibt es einen optionalen Markierlaser, der vor allem bei horizontal liegenden Scheiben ein korrektes Anheben erleichtert. Um Scheibengewichte bis 150kg plus Eigengewicht des V-H 150 seculift zu bewegen, benötigt man stabile Griffpositionen. Dafür sind ergonomische Joysticks im angenehmen Abstand vorgesehen. Alle für den Arbeitsablauf notwendigen Funktionen (Ansaugen, Heben/Senken, Kippen, Abblasen) sind direkt am Joystick verfügbar. Damit hat man sicheren Halt und kann dabei den gesamten Arbeitsablauf steuern. Wichtige Informationen wie aktive Sauger, Versorgungsdruck, Gewicht und Alarme werden intuitiv graphisch angezeigt.
Druckluftoptimierung
Haben konventionelle Sauggeräte meist Vakuumventile, welche während des gesamten Bewegungszyklus arbeiten, dabei Druckluft verbrauchen und Lärm erzeugen, so ist der V-H 150 seculift hier moderner. Die Ventile schalten bei erreichtem Vakuum selbstständig ab, wodurch bei normaler Bedienung mehr als 75% Druckluft eingespart wird und gleichzeitig ein lärmfreies Bewegen die Arbeit angenehmer macht.
Wissen was der V-H 150 seculift macht
Über den aktuell technischen Zustand sowie die Anwendungshistorie und Tagesroutine üblicher Hubgeräte weiß man meist wenig, da diese für sich alleinstehen. Damit bricht der V-H 150 seculift: Er will kommunizieren. Dank der optionalen IoT-Anbindung ist es möglich, dass der V-H 150 seculift Informationen wie den aktuellen Zustand, die täglichen Lastzyklen (Anzahl der manipulierten Gläser), Alarme und die Resultate der Sicherheitschecks in das Firmennetzwerk einspeist. Damit wird der V-H 150 seculift als IoT-Device zum smarten Arbeitsmittel.
Mobile Information mit der Shopfloor Assistant App:
Als Besonderheit bietet HEGLA mit seiner Shopfloor Assistant App auch die mobile Lösung, um die aktuellen Informationen des V-H 150 seculift jederzeit ortsunabhängig einzusehen. In der App ist die notwendige Dokumentation zu Schulungs- und Wartungszwecken hinterlegt. Ein Klick in der App oder ein Scan des QR-Codes des V-H 150 seculift mit dem Tablet reichen aus und schon hat man die aktuellen Daten und Dokumente am Schirm – einfacher gehts nicht. Und auch hier wurde weitergedacht: Diese App erlaubt Ihnen Ihren gesamten Maschinenpark auf die gleiche Weise zu dokumentieren sowie Informationen von beliebigen Maschinen auf einfache Weise zu integrieren.
„Als HEGLA sind wir stolz auf diese Entwicklung“ so Bernhard Hötger, „in diesem Gerät verbaute Ideen werden uns auch bei der kontinuierlichen Gestaltung unseres gesamten Produktportfolios begleiten. Zu verdanken haben wir diese innovative neue Entwicklung, die wieder einen weiteren Schritt in der Digitalisierung der Glasfabriken markiert, der jungen HEGLA New Technology, einer Ideenschmiede im Herzen von Paderborn unter der Führung von Dr. Markus Schoisswohl und seinem Team“.
Pressekontakt:
HEGLA GmbH & Co. KG
37688 Beverungen
Carsten Koch
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